In Resident Evil: Das Tor zur Unterwelt, einem weiteren Originalroman von S.D. Perry, wird die Geschichte der S.T.A.R.S.-Mitglieder nach den Vorfällen in Raccoon City weitergeführt. Diesmal dreht sich die Handlung um Claire Redfield, Leon Kennedy und einige neue Charaktere, die den düsteren Plänen von Umbrella auf den Grund gehen. Sie entdecken eine geheime Forschungseinrichtung tief unter der Erde, wo Umbrella weiterhin experimentelle Forschungen betreibt und tödliche Kreaturen entwickelt. Die Mission wird schnell zu einem Kampf ums Überleben, als sie sich gegen diese Bedrohungen zur Wehr setzen müssen.
Perry gelingt es auch hier, die Spannung und düstere Atmosphäre des Resident Evil-Universums gut einzufangen, was vor allem Fans der Spiele anspricht. Die Charaktere sind in ihren Interaktionen authentisch dargestellt, und die Geschichte bietet genügend Action und Wendungen, um das Interesse aufrechtzuerhalten. Dennoch fehlt es im Vergleich zu den spielbasierten Romanen an Bezugspunkten für die Fans, und die Handlung wird teilweise vorhersehbar. Die Originalstory bringt jedoch neue Ideen und Schauplätze ein, die für Abwechslung sorgen und das Resident-Evil-Universum erweitern.